Anarchismus und andere Essays Emma Goldman. Aus dem amerikan. Engl. von Katja Rameil 22
Materialtyp: TextSprache: Deutsch Originalsprache: Englisch Reihen: Klassiker der Sozialrevolte ; 22Veröffentlichungsangaben: Münster, BRD Unrast Verlag 2023Auflage: 4. AuflageBeschreibung: 255 Seiten 18 x 11 x 2 cmISBN:- 9783897719200
- 978-3-89771-920-0
- Goldman Emma 27.06.1869 - 14. 05.1940 Anarchism and other essay dt. Russ. - US-amerikanische Anarchistin
Medientyp | Aktuelle Bibliothek | Sammlung | Signatur | Exemplarnr. | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode |
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Bücher | Periodika | Anarchistische Bibliothek und Archiv Wien | Sammlung Rainer | KL-Gol-2225 | 1 | Verfügbar | 1569.57094309045 |
Emma Goldman (1869–1940) setzt sich in diesen größtenteils um 1910 entstandenen Texten, die ursprünglich in der von ihr veröffentlichten Monatszeitschrift Mother Earth erschienen, mit zahlreichen Aspekten des politischen und gesellschaftlichen Lebens ihrer Zeit auseinander. Sie widerlegt den Vorwurf, Anarchismus sei letztendlich Chaos und propagiere Gewalt, und definiert ihn stattdessen als Grundlage für eine ungehinderte menschliche Entwicklung, wahren gesellschaftlichen Fortschritt und eine wahrhaft harmonische Gesellschaft.
Aus diesem Blickwinkel kritisiert sie Regierung, Patriotismus, Militarismus, Gefängnisse, Kirche, Puritanismus, Ehe und Eigentum aufs Schärfste. Aber auch Emanzipation und Frauenwahlrecht kommen nicht ungeschoren davon.
Doch Emma Goldman ist bei Weitem nicht gegen alles: Nicht nur der Syndikalismus weckt ihre Begeisterung, sondern auch die Bestrebungen zu freier Bildung, die in einigen freien Schulprojekten umgesetzt werden, und das Theater ihrer Zeit, das sie länderübergreifend analysiert und das ihrer Ansicht nach den idealen Nährboden für radikale Ideen darstellt.
Auch Jahre später weicht sie in ihrer Autobiografie Gelebtes Leben keinen Deut von ihren Überzeugungen ab und noch heute sind ihre Texte hochaktuell.
»Emma Goldmans Essay-Sammlung Anarchismus ist eine beeindruckende Lektüre. Es ist erschreckend, wie aktuell diese Texte heute noch sind – und wie wenig sich eigentlich geändert hat. Die Aufsätze sind auf alle Fälle Klassiker der Sozialrevolte, die man gelesen haben sollte.« – Sigrid Grün, Glarean Magazin, 9. Mai 2014
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