TY - BOOK AU - Kröcher, Norbert AU - Papenfuß, Bert TI - K. und der Verkehr: Erinnerungen an bewegte Zeiten SN - 9783861631583 PY - 2017/// CY - Berlin, BRD PB - Basisdruck Verlag KW - Kröcher, Norbert KW - Autobiografie KW - Autobiographie KW - Repression KW - Anarchist KW - Europa KW - 1950 - 1989 N1 - 7 ANARCHIA SI! Vorwort des Herausgebers 19 Norbert „Knofo“ Kröcher K. und der Verkehr. Erinnerungen an bewegte Zeiten Erster Teil: 1950 – 1989 21 Prolog 29 Vierfach besetzt – Kindheit und Jugend im Nachkriegsberlin 50 Betreten der Baustelle verboten! Eltern haften für ihre Kinder! 97 Die Mauer entsteht 117 Halbstark 149 Die militanten Panthertanten Terror schon vor Rauschgift kannten 197 Revolution muss Spaß machen! 221 Untergründig 227 Das Programm der Bewegung 2. Juni 235 Exkurs 1: Expropriationen und Umverteilungen 261 Sverige 279 Volksuniversität 309 Kontaktsperre 348 Exkurs 2: Die Rechtsanwälte 352 Besuche im Gefängnis 354 Exkurs 3: Die Schließer – die Eingeschlossenen 367 Zurück im „Großen Knast“ 383 Exkurs 4: Die Krake und ihre Kreaturen 401 Angelika und Mäxchen 446 Die Mauer vergeht 451 Anhang 453 Die „Kröcher-Papiere“ oder das „sogenannte Stockholm-Papier“ 474 Engelshaar 476 Für Rudi und uns alle 479 Kommentiertes Namensverzeichnis 495 Abbildungsverzeichnis 496 Danksagung; Norbert „Knofo“ Kröcher 14.7.1950 – 16.9.2016 Der Fernmeldetechniker, Sozialrebell, Guerilla-Logistiker, Strafgefangene und Kulturarbeiter hat in den letzten 15 Jahren mehr oder weniger kontinuierlich – eher sporadisch – an seiner Autobiographie geschrieben. 2016 war die Arbeit am ersten Band, der seine Erlebnisse bis 1989 behandelt, abgeschlossen. Am 16. September 2016 wählte er den Freitod. Knofo brilliert in seinem Buch mit vielerlei Ausfälligkeiten, persönlichen sowohl als auch sachlichen bzw. politischen. So läßt er am westdeutschen, schwedischen, ostdeutschen sowie anderen in diesem Buch gestreiften Staaten selbstverständlich prinzipiell kein gutes Haar. Es gibt keine „besseren“ Staaten, nur schlimmere. Knofos Schreibe ist eine gut lesbare Mischung aus alter und neuer Rechtschreibung, geprägt auch von Wortspielen, Neologismen und Berlinisch. Auffallend sind die für alteingesessene Berliner – mehr oder weniger – typischen Französismen (und sog. „Scheingallizismen“). Der Satzbau ist behutsam expressionistisch, eher weniger regulär. Die Sätze meistens Stakkato, plötzlich ellenlang. Das Zeitgefühl ist ausgeprägt; Vorgriffe um wenige Jahre und entsprechende Nachsätze entsprechen seiner orginären Erzählweise – ohne groß rumzuplusquampern. Knofos Stil würde als – fesselnd, wie ich meine – proletarisch durchgehen, aber sowat interessiert heut keinen mehr; Hauptsache, der Stoff geht über die Theke, die in Knofos Fall auch eine Hutschnur sein könnte. Oft folgt er einer – mir nicht ganz fremden – Maßgabe: Wenn man etwas drastisch ausdrücken kann, soll man es auch tun; also „Pfaffe“ statt „Pfarrer“, „Kaldaunen“ statt „Gedärme“ usw. usf. – Viele, die Knofos Erzählungen aus der „bewegten Zeit“ schon länger kennen, werden sich wundern, was alles nicht in diesem Buch steht. Bert Papenfuß UR - http://www.basisdruck.de/product_info.php?products_id=318&XTCsid=62f4c89920cc6a182be3f3935f8d3aaa ER -