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Pest über Paris Bruno Jasieński ; mit einem Nachwort von Alexander Emanuely ; aus dem Polnischen von Klaus Staemmler

Von: Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Veröffentlichungsangaben: Wien, Österreich; bahoe books 2020Auflage: Beschreibung: 334 Seiten 22 x 14,4 x 3,5 cmISBN:
  • 9783903290358
  • 3903290351
Einheitssachtitel:
  • Pale̜ Paryż
Schlagwörter: Online-Ressourcen: Zusammenfassung: Der Einstieg ist ein einziges Stakkato an futuristischen Allegorien und unglaublichen Adjektiven über den Hunger und den Zorn eines Pariser Arbeiters, der sich an den selbstzufriedenen und lethargischen Bürgern rächt, indem er die Pest verbreitet. Dem folgt ein fesselndes Porträt verschiedenster Gesellschaftsgruppen, ihrer Konflikte und ihrer Methoden die Seuche zu ihrem Vorteil zu nutzen. Verdrängung und Verrat, Ausgrenzung der Infizierten, bis man selbst betroffen ist, Diebstahl, Ausbruch aus der Quarantäne, Rücksichtslosigkeit und Verzweifung treffen auf Empathie, Heldenmut und Hilfe und kulminieren in ein optimistisches und hoffnungsvolles Tremolo. Auch ein beiläufiges Porträt der frühen kommunistischen Bewegung in China macht diesen Roman zum Buch der Stunde von erstaunlicher Relevanz für die Gegenwart. Der Inhalt dieses Epos, das sich aus den realen Erfahrungen der Spanischen Grippe und der revolutionären Strömungen nach dem Ersten Weltkrieg speist, wird an Dramatik nur vom Leben des Autors selbst übertroffen. Jasieński flüchtet 1924 aus Polen nach Frankreich, tritt dort der KPF bei, wird aufgrund der Veröffentlichung von Pest über Paris als Fortsetzungsroman in L ́Humanité 1928 des Landes verwiesen und muss ins Exil in die Sowjetunion, wo er 1938 dem stalinistischen Terror zum Opfer fällt.
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Bücher | Periodika Bücher | Periodika Anarchistische Bibliothek und Archiv Wien BE-Jas-2251 1 Verfügbar 1625.57094309045

Der Einstieg ist ein einziges Stakkato an futuristischen Allegorien und unglaublichen Adjektiven über den Hunger und den Zorn eines Pariser Arbeiters, der sich an den selbstzufriedenen und lethargischen Bürgern rächt, indem er die Pest verbreitet. Dem folgt ein fesselndes Porträt verschiedenster Gesellschaftsgruppen, ihrer Konflikte und ihrer Methoden die Seuche zu ihrem Vorteil zu nutzen. Verdrängung und Verrat, Ausgrenzung der Infizierten, bis man selbst betroffen ist, Diebstahl, Ausbruch aus der Quarantäne, Rücksichtslosigkeit und Verzweifung treffen auf Empathie, Heldenmut und Hilfe und kulminieren in ein optimistisches und hoffnungsvolles Tremolo. Auch ein beiläufiges Porträt der frühen kommunistischen Bewegung in China macht diesen Roman zum Buch der Stunde von erstaunlicher Relevanz für die Gegenwart. Der Inhalt dieses Epos, das sich aus den realen Erfahrungen der Spanischen Grippe und der revolutionären Strömungen nach dem Ersten Weltkrieg speist, wird an Dramatik nur vom Leben des Autors selbst übertroffen. Jasieński flüchtet 1924 aus Polen nach Frankreich, tritt dort der KPF bei, wird aufgrund der Veröffentlichung von Pest über Paris als Fortsetzungsroman in L ́Humanité 1928 des Landes verwiesen und muss ins Exil in die Sowjetunion, wo er 1938 dem stalinistischen Terror zum Opfer fällt.

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