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Künstler, Kunden, Vagabunden Texte, Bilder und Dokumente einer Alternativkultur der zwanziger Jahre herausgegeben von Hanneliese Palm und Christoph Steker ; mit einem Beitrag von Walter Fähnders TB

Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Reihen: Bibliothek der Archive ; Band 1Veröffentlichungsangaben: Düsseldorf, BRD C. W.Leske Verlag 2020Auflage: 1. AuflageBeschreibung: 239 Seiten Illustrationen 24 x 18,5 x 1,7 cmISBN:
  • 9783946595083
Schlagwörter: Genre/Form: DDC-Klassifikation:
  • 830.900912
  • 830 700
Andere Klassifikation:
  • KUNST
  • GM 1595
  • NQ 1090
  • 18.10
  • 17.87
  • 71.38
Online-Ressourcen: Bearbeitungsvermerk:
  • Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet FID
Zusammenfassung: Die Bruderschaft der Vagabunden, eine anarchistisch, später auch kommunistisch orientierte Bewegung von Landstreichern und Vagabunden, verschafft sich Ende der zwanziger Jahre aus dem gesellschaftlichen Abseits heraus weithin Gehör: Im "Verlag der Vagabunden" erscheinen ihre Schriften, die eine "Philosophie der Landstraße" entwerfen und propagieren. Ihr künstlerischer Anspruch äußert sich in den Werken der "Künstlergruppe der Bruderschaft der Vagabunden", gegründet vom "König der Vagabunden" Gregor Gog sowie den Malern Hans Tombrock, Hans Bönnighausen und Gerhart Bettermann. In diesem Umfeld erscheint auch die Zeitschrift "Der Kunde" bzw. "Der Vagabund" mit sozialkritischen Artikeln, autobiografischen Berichten, Liedern und Gedichten, Zeichnungen und programmatischer Prosa. Materialreich und in Farbe lässt dieser Band die durch die Zäsur von 1933 verdrängte vagabundische Kultur wieder lebendig werden und erinnert in einem breiten Panorama an das Leben und Wirken derer, für die das "Unterwegssein" einmal ein alternativer Lebensstil gewesen ist. Mit Texten und Autografen von Else Lasker-Schüler, Hermann Hesse, Stefan Zweig, Sinclair Lewis, Waldemar Bonsels, Oskar Maria Graf, Artur Streiter, Jo Mihaly und vielen anderen. Ergänzt um einen kulturgeschichtlichen Essay und einen Einblick in die Arbeit des Fritz-Hüser-Instituts, das diese Schätze beherbergt und bewahrt.
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Exemplare
Medientyp Aktuelle Bibliothek Signatur Exemplarnr. Status Fälligkeitsdatum Barcode
Bücher | Periodika Bücher | Periodika Anarchistische Bibliothek und Archiv Wien LE-Pa-1937 1 Verfügbar 1454.57094309045

Hanneliese Palm, Christoph Steker (Hrsg.)
Künstler, Kunden, Vagabunden
Texte, Bilder und Dokumente einer Alternativkultur der zwanziger Jahre

Grafiken und Briefe, programmatische Texte und zeithistorische Dokumente lassen die Blütezeit der Vagabundenkultur in Deutschland wieder aufleben.

Die »Bruderschaft der Vagabunden«, eine anarchistisch, später auch kommunistisch orientierte Bewegung von Landstreichern und Vagabunden, verschafft sich Ende der zwanziger Jahre aus dem gesellschaftlichen Abseits heraus weithin Gehör: Im »Verlag der Vagabunden« erscheinen ihre Schriften, die eine »Philosophie der Landstraße« entwerfen und propagieren. Ihr künstlerischer Anspruch äußert sich in den Werken der »Künstlergruppe der Bruderschaft der Vagabunden«, gegründet vom »König der Vagabunden« Gregor Gog sowie den Malern Hans Tombrock, Hans Bönnighausen und Gerhart Bettermann. In diesem Umfeld erscheint auch die Zeitschrift Der Kunde bzw. Der Vagabund mit sozialkritischen Artikeln, autobiografischen Berichten, Liedern und Gedichten, Zeichnungen und programmatischer Prosa. Materialreich und in Farbe lässt dieser Band die durch die Zäsur von 1933 verdrängte vagabundische Kultur wieder lebendig werden und erinnert in einem breiten Panorama an das Leben und Wirken derer, für die das Unterwegssein einmal ein alternativer Lebensstil gewesen ist.

Neben Texten von Gregor Gog, Jo Mihàly, Artur Streiter und Rudolf Geist versammelt der Band zahlreiche Arbeiten der Vagabundenkünstler sowie Reaktionen und Kommentare von Briefpartnern und Freunden der Bewegung wie Martin Buber, Hermann Hesse, Else Lasker-Schüler, Thomas Mann und Stefan Zweig.

Der Band Künstler, Kunden, Vagabunden bildet den Auftakt der Reihe Bibliothek der Archive, die außergewöhnliche Schätze zutage fördern und damit gleichzeitig die wertvolle Arbeit der sie behütenden Archive vorstellen will. Herausgeber der Reihe sind der Editionswissenschaftler Bernd Füllner und der Literaturwissenschaftler Christoph Steker.
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Die Bruderschaft der Vagabunden, eine anarchistisch, später auch kommunistisch orientierte Bewegung von Landstreichern und Vagabunden, verschafft sich Ende der zwanziger Jahre aus dem gesellschaftlichen Abseits heraus weithin Gehör: Im "Verlag der Vagabunden" erscheinen ihre Schriften, die eine "Philosophie der Landstraße" entwerfen und propagieren. Ihr künstlerischer Anspruch äußert sich in den Werken der "Künstlergruppe der Bruderschaft der Vagabunden", gegründet vom "König der Vagabunden" Gregor Gog sowie den Malern Hans Tombrock, Hans Bönnighausen und Gerhart Bettermann. In diesem Umfeld erscheint auch die Zeitschrift "Der Kunde" bzw. "Der Vagabund" mit sozialkritischen Artikeln, autobiografischen Berichten, Liedern und Gedichten, Zeichnungen und programmatischer Prosa. Materialreich und in Farbe lässt dieser Band die durch die Zäsur von 1933 verdrängte vagabundische Kultur wieder lebendig werden und erinnert in einem breiten Panorama an das Leben und Wirken derer, für die das "Unterwegssein" einmal ein alternativer Lebensstil gewesen ist. Mit Texten und Autografen von Else Lasker-Schüler, Hermann Hesse, Stefan Zweig, Sinclair Lewis, Waldemar Bonsels, Oskar Maria Graf, Artur Streiter, Jo Mihaly und vielen anderen. Ergänzt um einen kulturgeschichtlichen Essay und einen Einblick in die Arbeit des Fritz-Hüser-Instituts, das diese Schätze beherbergt und bewahrt.

Deutsch

Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet FID pdager DE-16

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