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Kaum ein Wort, das in unserer Zeit gleichermaßen verhunzt und missbraucht wird: Freiheit – auch bekannt als Kaufkraft, Überlegenheit des Westens oder als Möglichkeit, sich ohne Zwang entscheiden zu können. Und allzu oft sorgen gerade jene für Unfreiheit, die die Freiheit im Namen führen. Es ist an der Zeit, Konservativen und Wirtschaftsliberalen die Deutungshoheit für den Freiheitsbegriff abzusprechen. Für Linke und DIE LINKE beinahe noch wichtiger: Zukunft braucht Herkunft! In der Geschichte hat es nicht nur Sozialdemokratie und Staatssozialismus gegeben. Etliche der vorliegenden Texte beschäftigen sich daher mit dem Anarchismus – der Idee vom Gesetz ohne Herrschaft; von einer Welt, in der Menschen weder befehlen noch gehorchen. Freiheit und Sozialismus schließen sich nicht aus; sie bedingen einander.

„Schritt für Schritt ins Paradies“

In der anarchistischen Szene kursiert seit Jahren diese Anekdote: / Ein alter spanischer Anarchist im französischen Exil wurde von einem jungen Genossen angesprochen: "Die Leute sagen, dass eine anarchistische Gesellschaft schön wäre, aber unmöglich ist." Der Alte: "Natürlich ist sie unmöglich. Aber siehst du nicht, dass alles, was heute möglich ist, nichts wert ist?" / Kein anderes Wort wird in unserer Zeit dermaßen verhunzt und inflationär missbraucht wie der Begriff Freiheit; und vor allem von jenen, die ihn für die Unfreiheit benutzen und an der Macht sind. Es ist an der Zeit, den Reaktionären, Konservativen und Liberalen die Deutungshoheit des Freiheitsbegriffs abzusprechen. Die Autorinnen und Autoren umkreisen das Thema politisch, philosophisch und literarisch. Freiheit wovon? Freiheit für wen? Freiheit als Utopie?

Inhaltsverzeichnis
Schritt für Schritt ins Paradies

Katja Kipping über die Freiheit von Angst / Max Stirner über fixe Ideen / Robert Misik: Zur soziale Freiheit / Klaus Lederer zum Verhältnis Anarchismus und parlamentarischer Demokratie / Jaroslav Haek: Kandidatenrede für die Partei des gemäßigten Fortschritts im Rahmen der Gesetze / Bernadette La Hengst: zum bedingungslosen Grundeinkommen. / Karsten Krampitz: Mein Leben mit Jörg Haider / Jochen Schmück: Anarchie - Zur Geschichte eines Reiz und Schlagwortes / H. Koechlin: Anarchismus - Gefahr, Illusion, Hoffnung? / Philippe Kellermann: Zum Verhältnis Anarchismus und Marxismus / Martin Schirdewan über Anarchismus und Pazifismus / Matthias Vernaldi über Barrierefreiheit in Berliner Bordellen / Beate Kramer über feministische Perspektiven libertärer Freiheit / Emma Goldmann: Das Tragische an der Emanzipation der Frau / Jörn Schüttrumpf: Der Freiheitsbegriff bei Rosa Luxemburg / Jochen Knoblauch: Libertäre Freiheit heute / Gerhard Senft: Zum Begriff des Eigentums bei Pierre-Joseph Proudhon / Erich Mühsam: Die Befreiung der Gesellschaft vom Staat / Gabriele und Uwe von Seltmann: Freiheit im Ghetto.

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