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Krieg in Mirandão : Krimi aus Rio / Fernando Molica. Aus d. Portug. übers. und mit e. Glossar versehen von Michael Kegler. Im Anhang: Interview mit Fernando Molica

Von: Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Veröffentlichungsangaben: Hamburg : Ed. Nautilus, 2006Auflage: 1. AuflBeschreibung: 187 S. 12,5 x 21 x 1,5 cmISBN:
  • 3894014954
  • 9783894014957
Einheitssachtitel:
  • Notícias do Mirandão dt.
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Bücher | Periodika Bücher | Periodika BE-__-0001466 1 Verfügbar

Mirandão ist eine Favela in Rio de Janeiro. Hier herrschen das organisierte Verbrechen, Drogenhandel und Aussichtslosigkeit. In den Augen einer Gruppe linksradikaler Studenten der ideale Nährboden für eine soziale Revolution im Sinne Che Guevaras. Der »Conexão Revolucionária« gelingt es tatsächlich, ihre theoretischen Debatten in die Praxis umzusetzen. Auf Vermittlung eines engagierten Geistlichen entsteht ein gewagtes Zweckbündnis zwischen dem Drogenboss des »Morro« und der »Conexão Revolucionária«. Was diese mit allerlei theoretischen Verrenkungen als den Beginn einer revolutionären Bewegung versteht, ist für »Marra«, den Drogenboss, schlicht eine Möglichkeit, seine Macht auszubauen. Den Pistoleros der Drogengang ist es einerlei, ob sie nun Teil der revolutionären Streitkräfte sind und statt Schutzgeldern nun Revolutionssteuern erheben, die zu einem Teil in die Infrastruktur der Favela investiert werden. Doch in einem Punkt gehen die Revolutionäre entschieden zu weit: Im Viertel herrscht plötzlich Ruhe. Die Verbrechensrate tendiert gegen Null, und die Polizei gerät in erheblichen Erklärungsnotstand. Der zuständige Polizeiboss schmiedet seinerseits ein Kartell, um die gewohnte Un-Ordnung wieder herzustellen.Mittendrin ein Journalist, der von all dem höchstens die Hälfte versteht. Eine liebevoll ironische Karikatur der Zunft, der der Autor selbst angehört. Eine scharfsinnige und daher notwendigerweise auch ironische Betrachtung der politischen und gesellschaftlichen Situation in Brasilien.

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